Ein Schulgarten für die OGS – angelegt im Mai 2013

Im Frühjahr 2013 legten 5 Schüler und Schülerinnen der Schule für Sozialpädagogik in Erkelenz im Rahmen ihrer Schulprojektarbeit gemeinsam mit den Kindern der OGS  einen Schulgarten an. Die AG Gartenzwerge wurde gegründet. Mit großer Freude waren die Kinder bei der Sache.
Unser Schulgarten ist ein pädagogischer Ort, an dem sich praktisches und soziales Lernen entfalten kann. Wo immer die Dinge greifbar sind, sind sie wie geschaffen für Kinder. Kinder haben Spaß an der Natur und können die Welt durch ein aktives Gärtnern tiefer begreifen. Dabei können sie Verantwortung übernehmen, beobachten, experimentieren, richtig anpacken. Das Motto der AG Gartenzwerge lautet:  „Ab in den Garten!“
Hier einige Fotos von der Einweihungsfeier am 19. Mai 2013

OGS Olympiade im Juni 2013

Am 14. Juni 2013 war es endlich so weit. Wir, die OGS Im Weidengrund, haben die OGS der Michael Ende Schule zu einem olympischen Wettkampf eingeladen. Dieser konnte bei schönem Wetter auf dem Schulhof und dem anliegenden Bolzplatz unser Schule stattfinden.
Nach der vierten Stunde trafen die Gäste der Michael Ende Schule gutgelaunt und mit dem nötigen sportlichen Ergeiz mit ihren Betreuerinnen bei uns ein. Sie wurden schon gespannt von den Weidengrund Kindern erwartet, die sich auf faire Spiele freuten.

Gäste der Michael Ende Schule kommen an.
Gäste der Michael Ende Schule kommen an.

Begonnen wurde die OGS Olympiade mit dem Spiel „Gipfelstürmer“. Hierbei traten die Schulen gegeneinander an. Ziel des Spieles war es, in 7 Minuten möglichst viele Eier (Bälle) aus dem Adlerhorst zu holen.

Der Adlerhorst.
Der Adlerhorst.

Die Gipfelstürmer der OGS Im Weidengrund machen sich bereit und warten schon gespannt auf ihren Einsatz.

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Die Gipfelstürmer der OGS Im Weidengrund

Die Zeit läuft und es heißt nun, die Vorgabe von 34 Bällen der Michael Ende Schule zu überbieten.

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Nur noch wenige Meter!

Nach 14 Minuten war der Adlerhorst fast geplündert und der Sieger des Wettkampfes stand fest.

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Frau Thiel mit dem geplümderten Adlerhorst.

Sieger des ersten Spiels wurde mit nur einem Punkt Vorsprung die OGS der Michael Ende Schule. Die Kinder nahmen am Ende des Nachmittags den Pokal entgegen und sie dürfen sich in Zukunft stolz „Mountain Heros“ nennen.
Im Anschluss an dieses Eröffnungsspiels fand das gemeinsame Mittagessen der beiden OGSen statt.

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Kinder der OGS Im Weidengrund. Dabei sein ist alles!

Im weiteren Verlauf der Olympiade spielten die Kinder beim Frisbee Vierkampf um die Bronze-, Silber-, und Goldmedaille.

Torwand-Frisbee
Torwand-Frisbee

Jeder Mitspieler hatte 6 Würfe und musste versuchen 3 Frisbees durch das untere und 3 Frisbees durch das obere Loch zu werfen. Jeder Treffer zählte einen Punkt.

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Frisbee-Weitwurf

Auch der Sohn unseres Schulleiters war aktiv. Als Leiter unserer Fußball AG übernahm Fabian Pöppl das Messen beim Frisbee Weitwurf.

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Frisbee-Golf

Die Aufgabe beim Frisbee Golf war es, möglichst alle 6 Frisbees in die Tonne zu werfen. Jeder Treffer zählte einen Punkt.

Frisbee-Dosenwerfen
Frisbee-Dosenwerfen

Die Kinder versuchten, mit einer Frisbee die Dosen zu treffen. Gar nicht so einfach! Die blaue Frisbee fliegt eindeutig zu hoch. Aber was soll`s! Jeder hatte 3 Versuche und die eine oder andere Dose ist dann doch gefallen.

Beim Frisbee Vierkampf konnte die OGS Im Weidengrund die Goldmedaille und die Bronzemedaille gewinnen. Die Silbermedaille ging an die Michael Ende Schule.
Diese war dann auch beim Abschlussspiel noch einmal erfolgreich und konnte bei der Rollbrett Formel 1 den Pokal gewinnen. Herzlichen Glückwunsch. Sieger der OGS Olympiade in Ratheim war also die Michael Ende Schule. Wir freuen uns schon auf eine Revanche. Unsere Mädels üben jedenfalls schon einmal die Siegerpose.

Spielzeugfreie Zeit in der OGS – ein Projekt zur Suchtprävention im Juli 2013

Die Kinder beschäftigen sich in den letzten drei Wochen vor den Sommerferien ohne Konsumspielzeug.
Gemeinsam mit den Kindern wird das Spielzeug schrittweise weggeräumt, dabei entscheiden die Kinder gemeinsam, in welcher Reihenfolge sie auf das Spielzeug verzichten möchten. Schon hier wird ein wesentlicher Aspekt der Suchtprävention geübt – Verzicht.
Außer den Möbeln stehen den Kindern in der Spielzeugfreien Zeit nur Decken, Kissen und mitgebrachte wertfreie Materialien zur Verfügung.
Die Ziele dieser Spielzeugfreien Zeit sind einleuchtend. Die Kinder sollen erleben: Weniger ist manchmal mehr.
Man möchte bei den Kindern folgende Haltung erreichen.

  • Verzicht auf Konsum
  • Zurück zur eigenen Phantasie und Förderung der Kreativität
  • Frustrationen aushalten können
  • Bewusst nein sagen dürfen
  • Stärkung des Selbstbewusstseins

Die Kinder rücken mit ihrem Tun in den Vordergrund und werden ermutigt, Dinge selbst auszuprobieren. Um dabei Misserfolge auszuhalten, brauchen Kinder ein gutes Selbstbewusstsein. Sie werden erfinderisch beim Spielen und begreifen dabei, dass man auch durch Fehlermachen lernt. Außerdem werden sie selbstständiger, kreativer, sprechen mehr miteinander und lernen sich selber zu organisieren, um ihre Ideen in die Tat umzusetzen.
Zudem entwickeln sich sprachliche Kompetenzen, Spiel- und Teamfähigkeit, Frustrationstoleranz, Kreativität und kritisches Denken.
Die Aspekte der Suchtprävention sind offensichtlich: Verzicht, Kritikfähigkeit, Selbstbewusstsein und das Aushalten von Frustrationen helfen dabei, nein zu sagen.